|
Das
Paludarium ist ein Aquarium mit integriertem Landteil.
Wären
da nicht die Besonderheiten, könnte man es auch als ein Aquarium
bezeichnen, denn, neben den Fischen können durchaus Reptilien oder
Amphibien in einem Paludarium gehalten werden. Das spezielle an ist
jedoch, das es in erster Linie auf die Lebensansprüche von Fischen
ausgerichtet werden kann.
Im
Paludarium oder Sumpfpaludarium genannt, ist das anlegen eines
nahtlosen Übergangs vom Wasserteil über eine Uferzone, in die
Sumpfzone, bis zum angrenzenden Landteil, in verschiedenen
Variationen möglich. Einen idealen Lebensraum für Krabben oder
Schlammspringer, als ein Paludarium, gibt es nicht. Beide Tierarten
benötigen einen seichten Biotop, der es ihnen erlaubt, ein leben
zwischen Land und Wasser zu führen, wie sie es auch in der
natürlichen Umgebung vor finden.
Die
Vorteile eines Paludariums können für den Betrachter in einen
optischen und für die Tiere in einen qualitativen Aspekt, der sich
direkt auf ihre Lebenserwartung auswirkt, aufgeteilt werden. Bei der
Pflege von Brackwasserfischen, wie der Schützenfisch, die zudem
einen Luftraum benötigen, um nach Insekten jagen zu können, lässt
das salzhaltige Wasser nur eine spärliche Bepflanzung mit
Wasserpflanzen zu.
Was
jedoch ein Paludarium so außerordentlich interessant macht, ist die
Möglichkeit, die Fische nicht nur in ihrem Lebenselement zu halten,
sondern ihren Biotop als Gesamtheit darzustellen.
Die
Natur sollte in gewisser weise als Vorbild dienen. Das heißt, nicht
die Farbenprächtigkeit und eine möglichst hohe Artenvielfalt
lassen ein Biotop entstehen, erst die hinreichend gut wachsenden
Pflanzenlassen das benötigte Mikroklima im Paludarium entstehen. So
ist es unumgänglich auf besondere Pflanzen zu verzichten. Wenn ihre
Ansprüche im Paludartium nicht erfüllt werden können. |
|